Bioengineering, Organe auf Bestellung:

Radio Neuseeland (RNZ, “Our Changing World”) interviewte kürzlich Kunden eines GeSiM BioScaffold Druckers BS3.1 an der Universität Otago. Er gehört zu den wichtigen Geräten für Dr. Jaydee Cabral, einer Wissenschaftlerin am Chemischen Department. Sie nutzt das Instrument erfolgreich seit 2017 für die Arbeit an verschiedenen Projekten. Neben Biomaterialien für den Knochenersatz arbeitet ihre Gruppe mit Hydrogelen für die Einkapselung lebender Zellen.

Die Entwicklung künstlicher Blutgefäße für die Vaskularisierung 3D-gedruckter Gewebe ist ein aktuelles Thema und momentan eine Hauptherausforderung für die Entwicklung künstlicher lebender Organe. Jaydee nutzt den pneumatischen Core/Shell Extruder der GeSiM Biodrucker zur Entwicklung „lebender Filme“ für die Wundversorgung: Sie verwendet eine schnell degradierende Biotinte in der Core-Kartusche, um Hohlfasern zu erzeugen. Gleichzeitig werden eingebettete Zellen durch die Shell-Kartusche gedruckt.

Mina Rajabi, ihre Mitarbeiterin, beschäftigt sich mit biokompatiblen Polymeren und Knochenzellen und nutzt das Knochenwachstum zur Heilung von Knochenverletzungen.

Wie die Forscherinnen sagen, sind Organe auf Bestellung noch Science Fiction. Es mag vielleicht in zehn Jahren Realität werden.

Mina Rajabi und Dr. Jaydee Cabral vor ihrem GeSiM Biodrucker (Foto: RNZ / Claire Concannon)

Mina Rajabi und Dr. Jaydee Cabral vor ihrem GeSiM Biodrucker (Foto: RNZ / Claire Concannon)

Hören Sie ihre Geschichte und wie sie zu „Our Changing World“ beitragen (Englisch):

Quelle: Interview von Radio Neuseeland mit Dr. Jaydee Cabral und Mina Rajabi (Gekürzt)